Reimer von Essen Quartett
Reimer von Essen Quartett

Das Reimer von Essen Quartett ehrt Liederbach mit einem jazzigen und kurzweiligen Abend in der Kulturscheune.
Gespielt wird bester New Orleans Jazz. Versehen mit fundierten und eloquenten Erklärungen unseres Freundes Reimer von Essen erwartet Sie ein unvergessliches Konzert in der Kulturscheune.
Das Reimer von Essen Quartett setzt sich aus den folgenden bekannten Musikern zusammen…
o Reimer von Essen (cl, sax)
o Horst Schwarz (tp)
o Dominik Dötsch (p)
o Peter Hermann (dr)
In Kürze nähere Informationen.
Mit swingenden Grüßen
Ihr Team vom Liederbacher Jazzclub e.V.
D E T A I L S
Datum
- 23.01.2026
Uhrzeit
- 20:00
Veranstaltungsort
- Kulturscheune
- Feldstr. 4, 65835 Liederbach
K Ü N S T L E R
Musiker
-
Reimer von Essen
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Geboren am 31. Oktober 1940 in Hamburg. Bis 2023 Spiritus rector der Barrelhouse Jazzband und seinen großen Vorbildern (Johnny Dodds, George Lewis und Sidney Bechet) hörbar verpflichtet. Schulzeit in Shanghai, Plön und seit 1949 Frankfurt, Abitur 1958, dann Studium (Englisch, Deutsch, Musik). 1966-1991 Lehrer an einer Frankfurter Hauptschule, Komposition zweier Schulopern, seitdem Berufsmusiker. Erste Jazzkontakte durch Platten von Freunden, Blockflöte, Klarinettenunterricht 1954-1956 bei Prof. J. Englert, Jazztheorie bei Alfons M. Dauer. Die erste Band: 1957 in Frankfurt, die Beale Street Seven. 1958 Gründung der Blue Washboard Five (ein Titel auf einer Festival-LP). 1959 zur Smokehouse Jazzband, 1962 – 2023 Leiter der Barrelhouse Jazzband, auch als Arrangeur und Komponist.Mit der Barrelhouse Jazzband 1968 Ehrenbürger von New Orleans nach Auftritt beim dortigen Festival, Tourneen durch über 50 Länder der Erde und Aufnahmen von bisher rund 30 LPs und CDs.
“Nebenbei” Mitarbeit bei der Ragtime Society (2 LPs), den Jazz Classics (2 LPs), 1982 Mitbegründer des Art Hodes International Trio (1 LP, 2 CDs, MCs), das als International Trio weiterlebt (8 CDs), Solist bei Plattenproduktionen (6 LPs/CDs), Leiter der “The New Orleans Four” (2 CDs) und dem Reimer von Essen Trio. Mitbegründer der Original Union Brassband und der Big Band Memories.
1965 Mitbegründer der Gesellschaft zur Förderung des New Orleans Jazz und Mitveranstalter der Hot Jazz Festivals. Gelegentlich Dozent für das Goethe Institut und die Sommer-Universität Alpbach, Autor von Jazzpublikationen. 1990-2000 Vorstandsmitglied der Hessischen Jazzakademie, 1992-1996 künstlerischer Leiter der Plöner Jazztage, seitdem Berater großer Festivals. Leiter des Ascona Hot Jazz Workshops von 1996 bis 2003. Seit 2007 Dozent beim “Classic Jazz Workshop” in Marburg bzw. Bad Hersfeld. Mitarbeit an bedeutenden Publikationen über Jazz, zuletzt bei “Jazz” (in der Reihe Musik des 20. JH, Wolfgang Sandner Hg., Laaber Verlag, 2005). Zusammen mit Horst Schwarz bietet er auch ein Bandcoaching für traditionelle Jazzbands an.
Reimer von Essen ist in Radio, TV, Zeitungen und Büchern als zentrale Persönlichkeit des traditionellen Jazz in Deutschland beschrieben worden.
Kompositionen von Reimer von Essen: Ginhouse Stomp, Those Barrelhouse Blues, Wooding Stomp, Talking Hot, Last Chance Blues, Twenty Years, Ecoes Of Mezz, Ghs Shuffle, A Matter Of Give And Take, Orion Rag, New Harlem Shout, Mauritius.
Im Jahr 2011 erhält Reimer von Essen den Hessischen Jazzpreis 2011. Diese hochdotierte Auszeichnung wurde in den vergangenen 20 Jahren an Künstler wie u.a. Emil Mangelsdorff und Heinz Sauer oder das HR-Jazzensemble verliehen. Nun erstmals auch an einen Musiker, der keinen “zeitgenössischen” Jazz spielt, sondern Jazzstile von New Orleans bis Swing bevorzugt. Und damit seit einem halben Jahrhundert international erfolgreich ist. 2015 wurde er als “Keeper of the Flame” vom Jazzclub Osnabrück ausgezeichnet.
Foto: © Ralph Larmann (https://www.larmann.com/)
Text: © Barrelhouse Jazzband
Stand: 12.06.2025 -
Horst Schwarz
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Geboren am 16. Januar 1939 in Offenbach.Ein Erzmusikant, stets voller Einfälle und Ideen. Seine Arrangements und Kompositionen wie Barrelhouse Boogie, Margarita, Autumn In Deckenpfronn und Barrelhouse Showboat haben den Stil der Barrelhouse Jazzband wesentlich mitgeprägt. Eine seiner Kompositionen, TAKE US TO THE MARDI GRAS, wurde 2009 von Louis Ford und seiner Band in New Orleans auf CD eingespielt und dort veröffentlicht.
Von 1957-1961 nahm er Privatunterricht am Moritz-Döbert-Konservatorium in Offenbach. 1958 entstand (ohne stilistisches Konzept) seine erste Band – die Bluenote Jazzboys. Unter dem Eindruck historischer Vorbilder wurde dann die Smokehouse Jazzband gegründet. 1961, nachdem Reimer von Essen die Band verließ, übernahm Horst Schwarz die Leitung der Smokehouse Jazzband. 1959 bis 1960 spielte er auch zeitweise zweites Kornett in der Barrelhouse Jazzband.
Bis 1964 war der Swing das bestimmende Element der Smokehouse Jazzband, danach orientierte sie sich am zeitgenössischen New Orleans Jazz. Diese beiden Phasen sollten seine musikalische Entwicklung entscheidend beeinflussen.
Von 1971 bis 2023 war er eine feste Säule der Barrelhouse Jazzband, wirkte in den Folgejahren ab 1971 aber auch bei der Ragtime Society (2 LPs), den Jazz Classics (2 LPs) und den Big Band Memories mit. 1975 war er Mitbegründer und bis 1983 musikalischer Leiter seiner Zweitband, der Blue Rhythm Four (1 LP). Zur Zeit hat er neben der Barrelhouse Jazzband eine kleinere Swingformation, die Swing Messengers.
Seit 1995 ist er bei diversen Workshops der Barrelhouse Jazzband für die Abteilung “Trompete” zuständig. Zusammen mit Reimer von Essen bietet er auch ein Bandcoaching (für traditionelle Jazzbands) an. Seinen 75. Geburtstag feierte er am 16. Januar 2014 mit der Band, Familie und Freunden mit einem Konzert im “Wiener Hof” in seiner Heimatstadt Offenbach/Bieber. Zu diesem Tag hat das Management und die Band eine CD produziert, teils mit historischen Aufnahmen, auf der sein musikalisches Wirken von 1961 bis 2013 dokumentiert ist.
Sein Motto “Kreativ sein, ohne stilistische oder musikalische Scheuklappen” hat ihn im Laufe der Jahre einen ganz eigenen, persönlichen Stil finden lassen.
Kompositionen von Horst Schwarz:
A Date With The Duke, The Barrelhouse Showboat, Autumn In Deckenpfronn, Margarita, Blues´N´Boogie, Blues For King Joe, Barrelhouse Boogie, Andechs Bells (unveröffentlicht), Creole Swing, Take Us To The Mardi Gras, Let It Be (Arrangement).Foto: © Ralph Larmann (https://www.larmann.com/)
Text: © Barrelhouse Jazzband
Stand: 12.06.2025 -
Dominik Dötsch
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Dominik Dötsch begann Mitte der 1990er Jahre aktiv in der Jazzszene mitzuwirken. Er war Schüler von Reimer von Essen, Trevor Richards, Norman Emberson und ist zweifellos ein großes Talent am Piano und ebenso am Schlagzeug.Dies hat er u.a. bei Auftritten mit der Barrelhouse Jazzband, Thomas l’Etienne, Patrick Artéro sowie beim Ascona Jazzfestival mit Abi Hübners Low Down Wizzards eindrücklich bewiesen. Auch auf den schweizerischen Jazzfestivals in Davos und Celerina war er mehrfach in verschiedenen Formationen vertreten.
Dominik ist festes Mitglied bei Peter Herrmann’s Nawlinz Lagniappe und war Mitglied der Tailgate Jazzband.
Mit dem Pianisten Dominik Dötsch kann man immer eine mitreißende, swingende und vielarmige Rhythmusgruppe bilden. Seit 1997 spielte er regelmäßig in John Defferary’s Bandzusammenstellungen als Pianist oder Schlagzeuger. Auch bei der New Orleans Jazz Band of Cologne ist er regelmäßig als Gast vertreten.
Dominik ist in seiner Generation und überhaupt ein seltener Glücksfall für den klassischen Jazz. Trotz seiner modernen bzw. erfrischend persönlichen Spielauffassung ist er sich jederzeit seiner weit verzweigten Wurzeln im traditionellen Jazz bewusst.
Foto: © Dorothea Dötsch
Text: © Dominik Dötsch
Stand: 12.06.2025 -
Peter Hermann
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Der Drummer und Percussionist Peter Hermann wurde am 28.10.1951 geboren.1972 entdeckte er seine Liebe zum New Orleans Jazz und insbesondere zu seiner typischen und unverwechselbaren Rhythmik. Seit dem spielte und spielt er in verschiedenen New Orleans Jazz Formationen in Deutschland und dem benachbarten Ausland.
Diverse Aufenthalte in New Orleans und dort vor allem die Kontakte zu dort lebenden Musiker und das Zusammenmusizieren mit ihnen haben seine Spielweise nachhaltig geprägt.
Stilistisch ist er insbesondere an Louis Barbarin und Freddie Kohlman orientiert, sein Spiel umfasst aber auch versiert aktuelle ‘Funk’- und ‘Streetbeat’-Elemente, wie sie in New Orleans zu hören sind.
Dem New Orleans Drummer-Motto ‘you have to keep a band busy’ folgend ist er auch bei renommierten Größen in der Branche ein gefragter Sideman.
Foto: © Peter Hermann
Text: © Peter Hermann
Stand: 15.07.2025
K A R T E N
DER VORVERKAUF STARTET AM 07.02.2022.
O N L I N E T I C K E T S
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Im Kohlruß 5, 65835 Liederbach
T E L E F O N I S C H
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> 0162-4322420 (Mobil) *
* Es fallen die üblichen Telefonkosten an
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H O M E P A G E
- Urheberrecht Foto: Lars Schmitt
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