Armstrong’s Ambassadors
Armstrong’s Ambassadors
Ab der zweiten Hälfte der 40er Jahre nahm die Popularität der Big Bands immer mehr ab. Als Antwort darauf rief Louis Armstrongs Manager Joe Glaser 1947 die wohl bekannteste Dixieland Formation aller Zeiten ins Leben – Louis Armstrong and his All Stars.
Dieses Sextett begeisterte die kommenden 20 Jahre die Welt. Mit einem hohen Energielevel wurden Titel aus dem frühen Jazzrepertoire, sowie Songs aus der Film- und Bühnenwelt dargeboten. Die Band absolvierte unzählige Film- und Fernsehauftritte und verewigte sich in hunderten Live- und Studioaufnahmen, darunter Welthits wie „Mack The Knife“, „Hello Dolly“ und „What A Wonderful World“.
Die Armstrong‘s Ambassadors haben es sich nicht zur Aufgabe gemacht, das Original bis zum letzten Halbton zu kopieren. Es geht darum, den Stil sowie die bekanntesten Phrasen und musikalischen Markenzeichen der All Stars zu präsentieren. Diese einmalige Besetzung besteht aus einigen der besten traditionellen Jazzmusikern Europas, die nicht nur stilecht spielen, sondern gleichermaßen dem musikalischen Thema sehr verbunden sind und diesem mit Leidenschaft und Begeisterung gegenüber stehen.
Musiker: Coli Dawson (Trompete, Gesang), Engelbert Wrobel (Klarinette, Tenorsaxophon, Gesang), John Service (Posaune, Gesang), Simon Holliday (Piano, Gesang), Bob Culverhouse (Bass, Gesang), Bernard Flegar (Schlagzeug)
D E T A I L S
Datum
- 22.07.2022
- Vorbei!
Uhrzeit
- 20:00
Veranstaltungsort
K Ü N S T L E R
Musiker
-
Engelbert Wrobel
Engelbert Wrobel wurde am 19.11.1959 geboren und begann im Alter von 10 Jahren mit dem Klarinettenspiel in der Blaskapelle seiner Eifeler Heimat Abenden. Schon bald begann er sich für den traditionellen Jazz zu interessieren, und die Gründung seiner Schülerband Happy Jazzmen ließ nicht lange auf sich warten. Mit ihr gewann ‘Engel’ – wie ihn seine Freunde nennen – unter anderem den 1. Preis bei Jugend jazzt. Bald spielte er in mehreren Bands der Kölner und Düsseldorfer Oldtime-Jazz-Szene, und schon während seines Studiums der klassischen Klarinette an der Musikhochschule in Düsseldorf wurde er Mitglied in Rod Mason’s Hot Five, einer der damals angesagtesten europäischen Hot Jazz Bands. Dort sammelte er 3½ Jahre Tournee-Erfahrung in ganz Europa. Im Jahr 1989 gründete er seine Swing Society, die über 20 Jahre zu den europäischen Topbands gehörte. Während einer Jazzkreuzfahrt mit der Swing Society auf dem Mittelmeer lernte er den Schweizer Entertainer und Musiker Hazy Osterwald kennen. Man verstand sich auf Anhieb und spielte ab sofort über sieben Jahre zusammen, bis Hazys Gesundheit dies nicht mehr erlaubte. In dieser Zeit konzertierte Engelbert auch ausgiebig als Klarinettensolist mit dem King of Swing Orchestra unter der Leitung von Peter Fleischhauer, welches bis heute die Big-Band-Musik Benny Goodmans pflegt und bei allen Konzerten für Furore sorgt.
Engelberts Spiel zeichnet sich durch einen vollen Sound und eine brillante Technik aus. Er ist ein Multi-Instrumentalist, der es versteht, jedes seiner Instrumente stilgerecht zu spielen, und er hat durch jahrelanges Studium des klassischen Swing die Besonderheiten seiner verschiedenen Vorbilder zu einer eigenen musikalischen Sprache verarbeitet. Er versteht sich als Jazzmusiker, der sein Publikum unterhalten möchte. In der Jazzzeitschrift American Rag stand: ‘Lassen Sie sich nicht durch den Namen täuschen, Engelbert Wrobel ist ein Holzbläser, der einen Sturm entfachen kann.’
Seit mehr als 20 Jahren schiebt Engelbert verschiedene Projekte mit international bekannten und hochkarätigen Musikern an, mit denen er dann in Europa auf Tournee geht, wie z.B. das International Hot Jazz Quartet, die Band Swingin‘ Ladies plus 2, oder das International Swing Quartet.
Seine Musik führte ihn durch ganz Europa, die USA, Kanada, Asien und Afrika. Seit vielen Jahren gastiert er regelmäßig in Japan, was im Jahr 2013 dazu führte, dass er seine dortigen musikalischen Freunde: Eiji Hanaoka (cl, ss), Nagome Sakuma (git) und Masato Kobayashi (b) einlud, um mit seinem International Hot Jazz Quartet durch Europa zu touren.
Im Jahr 2017 organisierte er eine lange Tournee sowie eine CD-Aufnahme, um das 100jährige Jubiläum der Jazzschallplatte zu feiern. Dazu lud er Dan Barrett (tb) und Nicki Parrott (b, voc) als Gäste ins International Hot Jazz Quartet ein.
Er spielte im Laufe seiner Karriere bereits mit vielen Größen des Jazz. Darunter befinden sich unter anderem Clark Terry, Harry „Sweets“ Edison, Louis Bellson, Doc Cheatham, Chris Barber, Charly Antolini, Greetje Kauffeld u.v.m.
Engelbert Wrobel trat als Solist, mit seiner Swing Society o.a. auf folgenden Jazzfestivals …
North Sea Jazzfestival Den Haag (NL), SWR – Jazzfestival Europapark Rust, Jazzfestival Hannover, Kemptener Jazzfrühling, Jazzmarathon Hamburg, Hot Jazz Meeting, Jazz at Sea, Festa New Orleans Ascona (CH), Jazzfestival Sargans (CH), Jazzfestival Biel/Bienne (CH), Jazzfestival Brecon (GB), Breda Jazzfestival (NL), Jazzfestival Eindhoven (NL), Festijazz Luanda (Angola), Jazzfestival Nairn (Schottland), Jazzfestival Dundee (Schottland), Jazz Street Kobe (Japan), Wiehler Jazztage, Jazzfestival Göttingen, Jazzfestival auf dem Killesberg Stuttgart, Bülacher Jazztage u.v.m.
… und in folgenden Konzerthallen auf:
Berliner Philharmonie, Kölner Philharmonie, Concertgebouw Amsterdam, Musikhalle Hamburg, Konzerthaus am Gendarmenmarkt Berlin, Hochschule der Künste Berlin großer Saal, CCH Hamburg, Alte Oper Frankfurt, Kursaal Bad Kissingen, Thürmer Saal Bochum, Kulturpalast Dresden, Gewandhaus Leipzig, Tonhalle Düsseldorf, Grand Hotel „Pierre“ New York City (USA), Philharmonie München, Kulturzentrum Herne, „Glocke“ Bremen, Liederhalle Stuttgart, Konservatorium Luxemburg großer Saal, Teatro Dal Verme in Mailand, Großer Saal des Konservatoriums Turin u.v.m.
Produktionen und Live-Mitschnitte u.a. bei folgenden Fernseh- und Radiosendern:
ARD, ZDF, SWR, BR, WDR, NDR, HR, Onyx, BBC
Engelbert ist auf über 45 CD/LP-Produktionen zu hören.
Foto: © Engelbert Wrobel (Fotograf: Brian Wittman)
Text: © Engelbert Wrobel (https://www.engelbertwrobel.de)
Stand: 10.08.2021 -
John Service
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John Service ist in Ayr, Schottland geboren und gründete schon als 14-Jähriger seine erste Jazz Band. Er war 5 Jahre lang Mitglied der National Wind Band of Scotland und 2 Jahre bei The National Youth Brass Band of Scotland. Mit diesen Bands war er sehr oft auf Tourneen und bei Aufnahmen.Während er an der Glasgow Universität studierte, spielte er mit vielen Bands wie unter anderem mit George Penman Jazzmen, Duncan Whyte’s Jazzband, Tay Valley Stompers, The Uptown Shufflers und Fionna Duncan: Er war auch führende Posaune im Orchester des King’s Theatre in Glasgow.
1987 siedelte er in die Schweiz über und wurde Mitglied der legendären Piccadilly Six welche er heutzutage leitet.
Er ist u.A. Mitglied der Edinburgh Festival All-Stars, The Trevor Richards British New Orleans All-Stars, The Stage Dogs, Swiss Old Time Session, Blue Dogs Under, Richard Exall’s Shooting Stars, The Black Bottom Stompers, New Riverside Reunion Jazz Band, Downtown Stompers Patchwork Jazz Band und der The Blue Flagships Band. Weiter ist er Mitglied des Swing Dance Arkestras welche die wachsende Szene der Lindy Hop Dancers bei ihren Tänzen begleitet. Ab und zu kann man bei dieser Band auch Nadeschkin bei einer ihrer Leidenschaften als Sängerin hören. 2008 und 2009 war er Mitglied der Big Chris Barber Band. John ist auch ein gefragter Jazz Solist mit Bands und an Festivals in ganz Europa. Er tritt auch immer wieder gerne mit seiner Surprise Band, The Swinging Spirits of New Orleans auf.
Er wird auch bei vielen Aufnahmen von Tonträgern engagiert und ist für viele Musikstilrichtungen einsetzbar und immer wieder gerne gehört. Er spielt ebenso gerne Soul, Funk und Pop wie Jazz, Swing und Blues.
John ist auch immer wieder gerne mit seinen eigenen Bands unterwegs. Ob an einem Apéro oder zum Tee, Jazz-Konzert- oder Festival, Kulturkonzert, Tanzmusik, Firmenfeste, Geburtstagsparty, Hochzeiten sowie als Hintergrund zu einem Essen, eine swingende Ambiance ist garantiert.
Die John Service & The Swinging Surprise und The Swinging Spirits of New Orleans kann man von Duo bis 7-Mann Band engagieren, auf Ihren Anlass abgestimmt.
Foto: © Peter Brütsch (info@fotografamwasser.ch)
Text: © John Service (https://www.johnservice.ch/)
Stand: 29.03.2022 -
Simon Holliday
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Der Engländer Simon Holliday wurde 1964 in Nottingham geboren und bekam mit fünf Jahren seine ersten Klavierstunden.1975 wurde Holliday im Internat bei Chetham’s School of Music, Manchester aufgenommen. Mit 17 Jahren wagte er den großen Schritt und wurde Profimusiker.
Bald folgten Auftritte durch ganz Europa mit zahlreichen Bands und als Solo-Entertainer. 1989 zog er endgültig nach Freiburg.
Rasch kamen Angebote von regionalen sowie namhaften Bands aller Art sowie Auftritte als Solist bei Konzerten und Festivals auf Bühnen aller Größen sowie im Rundfunk und bei weit über 30 CD-Produktionen.
Als traditionellen Jazzpianist gehört Holliday zu den Wenigen, welche man bei Bands und Combos aller Art einsetzen kann. Seine einzigartige Stimme und Fähigkeiten als Frontmann und Leiter mehrerer Gruppen zählen auch zu seinen Talenten.
Seine musikalische Beziehung zum All-Stars-Pianisten Billie Kyle und Marty Napoleon ist bei den Armstrong Ambassadors deutlich zu erkennen.
Foto: © Peter Wyssmüller
Text: © Simon Holliday (http://www.simonholliday.de/)
Stand: 19.10.2021 -
Bernard Flegar
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Bernard wurde am 31. Juli 1977 geboren. Seinen ersten Schlagzeugunterricht erhielt er an der Jugendmusikschule seiner Heimatstadt Ulm, später wurde der bekannte Drummer Charly Antolini sein Lehrer. Zu seinen Vorbildern und Lehrmeistern gehören Barrett Deems, Butch Miles und Pete York.Seit 2011 ist Flegar Lehrer am Traditional Jazz Workshop Lenk. Zu seinen aktuellen «working bands » gehört « Joe Wulf’s Gentlemen of Swing ». Sein Palmares umfasst Auftritte und Tourneen mit Ken Peplowski, Allan Vaché, Bill Allred, Bob Wilber, Leroy Jones, Danny Moss, Howard Alden, Johnny Varro und vielen mehr. Seine Auftritte führten ihn nicht nur in die meisten europäischen Länder, sondern auch in die USA, nach Japan, Paraguay, Südamerika und Australien.
Foto: © Bernard Flegar und Colin Dawson
Text: © Mike Goetz (https://theswingtet.ch/)
Stand: 19.10.2021 -
Colin Dawson
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Der Engländer Colin Dawson begann als 10jähriger Trompete zu spielen.Sein Vater, ein begeisterter Jazzfan, nahm ihn 1977 erstmals auf eine Reise von England nach New Orleans mit, wo Dawson bei dem legendären Jabbo Smith – Louis Armstrongs größtem „Rivalen“ Ende der 20er Jahre – Unterricht erhielt.
Nach dem erfolgreichen Abschluss eines Trompeten-Studiums am “College of Arts” in Newcastle, gründete Dawson 1979 seine eigene “Onward Band”.
Dawson machte sich als virtuoser Trompeten-Solist auf sämtlichen nennenswerten Jazzfestivals einen Namen und unternahm mit vielen namhaften Jazzmusikern unzählige ausgedehnte Tourneen durch ganz Europa, Asien, Kanada, die Vereinigten Staaten und Mittelamerika. Sein brillantes Spiel erinnert stark an das der großen Swing Trompeter Roy Eldridge, Charlie Shavers und Clark Terry.
Foto: © Colin Dawson
Text: © Colin Dawson
Stand: 28.03.2022 -
Bob Culverhouse
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Bob Culverhouse, aus England stammend, war von 1972 bis 2015 festes Mitglied der White Eagle New Orleans Jazz Band in Berlin.Seine frühe musikalische Inspiration fand er in den siebziger Jahren bei seinen Besuchen in New Orleans, wo insbesondere Chester Zardis einen bleibenden Eindruck auf ihn machte. Pops Foster, Wellman Braud, Alcide ‘Slow Drag’ Pavageau, Placide Adams und Ray Brown sind auch nicht spurlos an ihm vorbeigegangen!
Er hat Jazz gemacht mit Alton Purnell, Louis Nelson, Sam Lee, Kid Sheik, Freddie Kohlman, Benny Waters, Sammy Rimington, Lars Edegran, Mighty Flee Connors, Carrie Smith und Duke Burrell und hat zweimal Ed Garland bei ‘The Legends of Jazz’ vertreten.
Bob spielte mehrmals auf dem berühmten ‘Jazz and Heritage Festival’ in New Orleans. Drei Jahre war er mit Lillian Bouttée’s Music Friends ‘on the road’ in Europa und begleitete sie auch in Lillians Heimatstadt New Orleans.
Als Gründungsmitglied der großartigen Berliner Louis-Prima-Revival-Band ‘Roger and the Evolution’ leistet er seit den frühen Neunzigern durch seine unverwechselbare Basstechnik einen wichtigen Beitrag zum typischen Sound der Band um Roger Radatz.
In den 2000er Jahren war er oft mit den ‘Trevor Richards British New Orleans All Stars’, der Band ‘Best of British’ und der englischen Sängerin Denise Gordon unterwegs. Er ist jedes Jahr beim ‘Festa New Orleans Music’ in Ascona sowie auf anderen Festivals dabei.
Seine heimliche Leidenschaft: Basstrommel bei Brass Bands spielen.
Foto: © Colin Dawson und Bob Culverhouse
Text: © Colin Dawson
Stand: 28.03.2022
K A R T E N
DER VORVERKAUF STARTET AM 07.02.2022.
I N L I E D E R B A C H
> Schreibwaren Sulikowski
In den Eichen 2, 65835 Liederbach
> Buchhandlung Kolibri
Im Kohlruß 5, 65835 Liederbach
T E L E F O N I S C H
> 06196-5230451 (Festnetz) *
> 0162-4322420 (Mobil) *
* Es fallen die üblichen Telefonkosten an
P E R E – M A I L
H O M E P A G E
- Urheberrecht: Foto © Bernard Flegar - Text © Liederbacher Jazzclub e.V.
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